Man hat ja Nachbarn und völlig unabhängig vom jeweiligen Musikgeschmack (ich will ja auch nicht deren Mist hören), darf es ja auch gerne mal etwas lauter sein. Dabei fällt mir gerade ein, daß meine Mutter mal in mein Zimmer kam (so etwa vor 30 Jahren), weil ich die Musik leiser machen sollte und dabei hatte ich Kopfhörer auf! Sei es drum, es gibt was für auf die Ohren und damit kommt zwangsläufig mal wieder das Thema Geschmack. Auch hier meine Erfahrung: teuer ist nicht gleich gut und billig nicht gleich schlecht. Für den Hausgebrauch habe ich die Sennheiser HD 201 und bin damit völlig zufrieden. Preis um die 25 Euro! Testergebnisse findet ihr hier! Den Yamaha Verstärker zwinge ich dazu in den Straight Modus, also Stereo ohne Effekte!
Und für den mobilen Musikgenuß auf dem Handy habe ich die relativ kleinen Sennheiser HD 335S. Sind zwar eine andere Preisklasse, aber taugen dafür auch zum Telefonieren und haben einen Lautstärkeregler. Ich mag Over Ear Kopfhörer (Ohr umschließend), weil sie besser abschirmen, was als Folge leider heiße Ohren bedeutet; kann im Winter ja auch ein Vorteil sein 😉
Archiv des Autors: faithgoo
Frozen / Eiskalter Abgrund – Filmkritik
US Horror Thriller von 2010. Kein fieser Plan und kein durchgedrehter Psychopath lauert hier 3 Skifahrer in den Bergen auf und verdirbt ihnen den Spaß, sondern nur ein banaler Zufall. Eher ein Ärgernis und eigentlich keine Story wert, aber die Saison ist noch nicht vorbei, also gut überlegen, ob dies nicht eher ein Film für die Sommermonate ist. 7/10
Donnie Darko – Filmkritik
US Kultfilm von 2001. Skurrile Mischung aus Highschool Satire und Science Fiktion. Kommerziell war der Film beim Kinostart ein Flop und erst im Laufe der Zeit gewann er viele Fans. Verantwortlich hierfür war jedoch nicht die für einen Independentfilm außerordentliche Besetzungsliste (Jake Gyllenhaal, Patrick Swayze, Drew Barrymore,…), sondern vielmehr die verworrenen Handlungsstränge und die Vielzahl der Andeutungen. Ein Film ohne Antworten und dafür umso mehr Fragen! Sollte man gesehen haben 😉 9/10
Girl in the Park – Filmkritik
US Drama von 2007. Julia (Sigourney Weaver) führt ein schönes Leben als Ehefrau und Mutter zweier Kinder und auch ihre Karriere als Jazz Sängerin kommt gerade in Schwung, als ihre kleine Tochter Maggie auf einem Spielplatz plötzlich spurlos verschwindet. Julias Familie zerbricht und auch viele Jahre später wird ihr Leben einzig durch die Sehnsucht nach Maggie bestimmt. Dann trifft sie auf die junge Louise (Kate Bosworth). Für ihre extremen Rollen bekannt, überzeichnet S. Weaver die Rolle der hysterischen Julia leider etwas arg. 4/10
The Way Back / Der lange Weg – Filmkritik
US Produktion aus dem Jahr 2010 mit guter Besetzung (Colin Farrell, Ed Harris, Saoirse Ronan, Mark Strong,..) und vor allem: ein richtig guter Film. Eine Gruppe Gefangener bricht aus einem Gulag in Sibirien aus und macht sich zu Fuß auf den langen Weg nach Tibet. Unglaubliche Entbehrungen der schier endlosen Reise treffen auf gewaltige Landschaften. Daß die juristische Willkür der damaligen Zeit und die unglaubliche Härte der russischen Gefangenenlager dabei nur einen kleinen Teil der Geschichte ausmachen, läßt sich insbesondere Dank der schauspielerischen Leistungen gut verschmerzen. 8/10
Devil’s Pass – Filmkritik
Wozu viele Worte verlieren? Devil’s Pass ist ein durchschnittlicher Horrorfilm und weder besonders originell, noch technisch auf Topniveau und für Horrorfans sicher auch noch wichtig: nicht besonders blutig! US Studenten wollen in Russland! einen Vorfall von 1959 klären, bei dem 9 Bergsteiger unter mysteriösen Umständen zu Tode kamen. Viel Wackelkamera und vor allem die seltene Situation, dass die Tür in die Dunkelheit tatsächlich geöffnet werden muß, was ja bei dem Genre schon als Höhepunkt zu feiern ist. Man muß nicht lachen, aber es bleibt einem auch nichts im Halse stecken. Mich hat es im Nachhinein auch an die Serie „Lost“ erinnert, aber dies mag an besagter Tür liegen.. 4/10
(US Fassung vom HD Trailer)
Malavita / The Family – Filmkritik
Gejagt / Auf Leben Und Tod – Filmkritik
Eine cineastische Überraschung aus Neuseeland! Anfang des 20. Jahrhunderts wird ein Bure von des verhaßten Briten für die Jagd auf einen Maori angeheuert. In eine grandiose Landschaft eingebettet, gelingt es dem Schauspieler Duo praktisch nebenbei, gängige Klischees zu beseitigen und die Geschehnisse geschichtlich einzuordnen. Neuseeländischer Western und Drama. 7/10
Kabelwirrwarr und kein Ende in Sicht oder doch?
Endlich mal wieder ein ganz praktisches Thema und eine kostengünstige Lösung gleich dazu. Über ein oder zwei Kabel kann man/frau! ja noch hinwegsehen, aber im Laufe der Zeit kommen neben den Lautsprecherkabeln eben doch noch diverse andere hinzu und da muß man ganz ehrlich sagen: „Schön ist das nicht!“ 😎 Auch die angesprochene Lösung gewinnt bestimmt keinen Designerpreis, aber stellt in meinen Augen doch eine erhebliche Verbesserung dar, aber seht selbst.
Kostenpunkt: 6 Euro für 3,5 Meter beim Händler in Fernost. Aber irgendwo endet auch jede Kabelspirale und darüber decken wir dann doch lieber den Mantel des Schweigens.
Solitude / Die geheimnisvolle Welt des Leland Fitzgerald – Filmkritik
Dark City – Filmkritik
Eine Stadt inklusive ihrer Bewohnern als Experimentierfeld einer fremden Macht. Erinnerungen so austausch-, wie Gebäude veränderbar und dies in der finsteren Kulisse einer Großstadt. Sehr befremdlich wirkender US Film von 1998 (in einer überarbeiteten Version von 2008 mit neuen Effekten und längeren Schnitten). Expressionismus trifft auf Elemente des Film Noir. Ohne Frage ein besonderer Film. 6/10
(Leider ein Trailer des Originals von 1998 in schlechter Qualität)
All is Lost – Filmkritik
Baujahr 1936! Also, der Mann natürlich und nicht die Yacht. Ein letzter großer Solo-Auftritt für Robert Redford? Kein großes Kino, aber ein intensiver, stiller Kampf gegen das langsame Sterben in den Weiten des Ozeans. Und vielleicht erinnert ihr euch beim Kauf von Sportschuhe aus Fernost an diesen Film. 7/10
PC-Lüfter Xtrem
Aus gegebenen Anlaß (ich habe etwas Temperaturprobleme bei meinem Serverprojekt) ein Special zum Thema „Spielzeuge für echte Männer“.
Danke Jens, für den Link zu diesem Video, aber ich muß passen! Weder paßt dieser Lüfter in oder auf mein neues kleines Lian Li Gehäuse, noch würde unser Zimmerstromnetz dieses Monster noch versorgen können. Ich wünsche viel Spaß bei der Demonstration eines Xtrem PC-Lüfters, der nicht für uns Endkunden bestimmt ist, aber wer will auch schon einen Düsenjet im Zimmer stehen haben 😉 Obwohl, nee doch nicht.
Long Weekend – Filmkritik
Es ist ein schmaler Grad auf dem sich Öko-Horrorfilme grundsätzlich bewegen, aber dieses Remake des gleichnamigen Filmes von 1978 schafft es, weder zu platt noch zu albern daherzukommen. Dieses liegt auch daran, dass es neben dem Mensch-Natur Konflikt inhaltlich auch noch um eine abgrundtief gestörte Beziehung geht. Hauptattraktion ist aber die grandiose australische Kulisse! Insgesamt ein gewagter Streifen, der lange Zeit die Spannung halten kann und dann doch etwas ins Mystery-Fach abgleitet. 5/10
Dog Pound – Filmkritik
Solides Remake des Gefängnisfilmes „Scum“ von 1979. Weder wird das Genre neu erfunden, noch sind die Darsteller überragend, aber im Kern wird das Thema „Gewalt erzeugt Gegengewalt“ gut in Szene gesetzt. Regisseur Kim Chapiron hat über einen Zeitraum von einem Jahr im Gefängnis recherchiert und konnte dabei vorhandene Klischees, wie die Gewalt des Personals gegenüber den Insassen, nicht bestätigen, was insofern überraschend ist, weil der Film eben diese bedient. Trotzdem durchaus sehenswert. 6/10