Der Monolog am Anfang ist vielversprechend, räumt er doch mit dem amerikanischen Mythos auf, Erfolg hätte hauptsächlich etwas mit Fleiß zu tun und auch die Besetzung verspricht einiges und hält nicht viel. Adam Cassidy (Liam Hemsworth) scheitert in seinem Job bei einem Handyhersteller und bekommt das Angebot durch Industriespionage schnell zu Geld zu kommen. Dabei gerät er zwischen die Fronten zweier skrupeloser Firmenbosse gespielt von den Altstars Harrison Ford und Gary Oldman. Hemsworth stolziert wie ein Unterwäschemodell umher und es kommt nie der Verdacht auf, er könnte in dem Spiel verlieren… Die letzten Minuten könnt ihr euch schenken, denn die Moralkeule, die da geschwungen wird, ist unerträglich albern. 3/10
Archiv des Autors: faithgoo
Seelen – Filmkritik
Amerikanischer Science-Fiction-Film von 2013 u.a. mit Saoirse Ronan, Diane Kruger, William Hurt … aber eigentlich sollte ich zu diesem Streifen besser schweigen, denn SO EINEN SCHEISS habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Nach 15 Minuten weiß man worum es geht und dann ist nur noch Langeweile angesagt. Außerirdische nisten sich in den Körpern von Menschen ein und nur wenige entk…. Story kennt ihr schon? Filmausstattung wie in 70er Jahre Trash Produktionen (WOW: es gibt verchromte Autos, Motorräder, Hubschrauber,..). Und ja, ich vergebe sie tatsächlich zum ersten Mal: 0/10 Geht spazieren oder schlafen, denn alles ist besser als Seelen, auch wenn ich die 2. Hälfte nicht gesehen habe 😉
Sibirische Erziehung – Filmkritik
Ein Film über das Leben der Urki, einem russischen Gangster Clan mit ganz eigenen Regeln und Moralvorstellungen, wie bspw. „Du sollst nicht töten, es sei denn, es ist ein Polizist…“ Großartig besetzt mit John Malkovich, Peter Stormare und Eleanor Tomlinson hat der Film leider außer den teils skurrilen Regeln und Bräuchen und der russischen Kulisse nur wenig neues zu bieten. Trotzdem gefiel mir der Einblick in die kriminelle Laufbahn der beiden Freunde und Rivalen Kolyma und Gagarin, wenn auch einiges vorhersehbar ist, weil es in den großen amerikanischen Mafia Filmen bereits verarbeitet wurde. Die Rollen sind durchweg gut besetzt, wobei Eleanor Tomlinson als Xenya besondere Erwähnung verdient hat. 7/10
Jumper – Filmkritik
Zugegeben: eine nette Idee, sich Kraft seiner Gedanken selber überall hinbeamen zu können und auch die technische Umsetzung ist durchaus ansprechend, aber für einen wirklich guten Film ist die Story einfach zu dürftig. Eine Mischung aus Marvel Superheld, flacher Teenager-Lovestory und Actionfilm. Da macht es auch nichts, dass Samuel L. Jackson als Gegenspieler bzw. Spielverderber nicht überzeugt. Erwähnenswert ist noch der Kurzauftritt von Kristen Stewart: gefühlte 15 Sekunden und ein Satz! WOW! Also solltet ihr den Film sehen wollen, weil sie mit auf dem Plakat ist, laßt es. 5/10
Out of the Blue – Filmkritik
Die neuseeländische Idylle wird mit Gewalt aus dem Dornröschenschlaf gerissen. Der Film beruht auf den Ereignissen rund um ein Massaker im Jahre 1990 bei dem 14 Menschen starben. Als Ergebnis wurden die Waffenscheine sämtlicher Bürger eingezogen und neue striktere Auflagen erlassen. Eine bemerkenswerte Reaktion und ein sehenswerter Film. 7/10
PC Sicherheit – Neue Antiviren Software am Start
Nach Jahren mit Avast bin ich auf AVG Antiviren Software umgestiegen. Ebenfalls kostenlos und Avast hat bei den Ergebnissen wohl stark nachgelassen. Die AVG Free erreicht zudem praktisch die selbe Leistung, wie die kostenpflichtige Version. Des Weiteren benutze ich nur noch „Windows 7 Firewall Control“, die es ermöglicht gezielt Software am Zugang zum Netz zu hindern. Im Prinzip ist die Software lediglich eine vernünftige Oberfläche für die interne Firewall von Windows. Damit fahre ich seit Jahren ganz gut, aber ich bilde mir nicht ein, ein sicheres System zu haben. Absolute Sicherheit gibt es sowieso nicht und als Angriffsziel bin ich doch eher uninteressant (hoffe ich).
Für Notfälle habe ich einen bootbaren UBS-Stick mit diversen Antivirus Versionen, Tools,… , den ich allerdings noch testen muss und dafür sollte man auch etwas Ahnung von PCs haben. Falls da Interesse besteht, wie man den bestückt und was da drauf sollte, schickt mir eine Nachricht.
The Jacket – Filmkritik
Adrien Brody, Keira Knightley, Kris Kristofferson, Daniel Craig,…. aber es hilft leider nicht. Golfkriegsveteran Jack Starks wird nach dem Mord an einem Polizisten auf Grund seiner schwerwiegenden Erinnerungslücken nicht zu Gefängnis, sondern Psychiatrie verurteilt und dort zum Versuchsobjekt eines rücksichtslosen Arztes. In eine Zwangs“Jacket“ gefesselt und mit Drogen vollgepumpt, scheint er in der Enge eines Kühlfaches verrückt zu werden und der Blick in seine eigene Zukunft möglich… So weit so gut, wenn danach nicht versucht würde den bis dato Mysterie-Thriller zu „erklären“. Tip: Spätestens nach der Hälfte ausschalten, denn selbst für Fans der oben genannten ist der Rest nur schwer zu ertragen. 2/10
Wild Bill / Vom Leben beschissen – Filmkritik
Dämlicher Titel? Drauf geschissen, denn das englische Drama um den Ex-Knacki Bill, der sich, kaum aus dem Gefängnis entlassen, zwischen Vaterpflichten und seiner kriminellen Vergangenheit entscheiden muß, hat mir gut gefallen. Dies liegt nicht zuletzt an seinen beiden Kindern, die hervorragend besetzt sind und der einfachen, aber guten Story. Ein Blick auf die Veröffentlichungen von der Insel lohnt sich immer mal wieder. 7/10
I Spit On Your Grave II – Filmkritik
Was in „I Spit On Your Grave“ noch gnadenlos funktioniert hat, nämlich den Zuschauer komplett auf die Seite des Opfers zu ziehen und ihr sämtliche Rachegelüste zu zugestehen, will im zweiten Teil nicht mehr gelingen. Die Story und auch die Schauspieler sind einfach mindestens eine Kategorie schlechter! Der erste Teil schafft locker 8/10 und Teil 2 schafft es gerade mal auf 4/10. Mein Tip: guckt den ersten und vergeßt, dass es einen zweiten aufgebrühten Teil gibt.
Dämonisch – Filmkritik
Die Unfassbaren – Filmkritik
Prima Besetzung (u.a. mit Morgan Freeman, Isla Fisher, Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Michael Caine) und eine weitgehend gute Story über 4 junge Magier, die in einer Show in Las Vegas live eine Bank in Paris ausrauben und so ins Fadenkreuz des FBI geraten. Zudem sitzt ihnen der Altmagier Thaddeus Bradley im Nacken, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Zauber aufzudecken. Sehr aufwändige Produktion mit vielen Effekten und Tempo und leider einer Story, die gegen Ende etwas arg albern wird. Fazit: leider viel Popcorn und wenig Magie. 6/10
Home Sweet Home – Filmkritik
Franz.-kanadischer Horror-Thriller der deftigen d.h. blutigen Sorte. Killer erwartet ein Paar in dessen abgelegenen Haus, also nichts wirklich neues und ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich habe nach gut 1/3 des Films gewußt, wer der Täter ist. Schauspieler sind auch nicht erste Sahne, also gibt es nur: 4/10
End of Watch – Filmkritik
US Polizei Drama aus dem Jahr 2012. Prägend ist der Einsatz diverser Kameras aus der Perspektive der Protagonisten. Verwackelte Bilder sind zwar nicht meins, aber hier erzeugen sie eine ungeheure Nähe. Jake Gyllenhaal und Michael Peña überzeugen als 2 Streifenpolizisten in South Central Los Angeles. Als Vorbilder taugen die beiden Freunde zwar nicht, aber ihr Mut und Einsatz im Kampf gegen das Verbrechen, aber auch beim Retten von Menschenleben, bringt ihnen viel Aufmerksamkeit. Nicht nur positive. 8/10
Der Kandidat – Filmkritik
Dänischer Thriller von 2008. Gute Produktion und Besetzung. Der Rechtsanwalt Jonas Beckmann (Nikolaj Lie Kaas) vermutet hinter dem Autounfall und Tod seines Vaters einen Mordanschlag. Kaum hat er diesen Verdacht geäußert und angefangen auf eigene Faust zu ermitteln, wird er in eine Falle gelockt. Insgesamt ein guter Film, der leider darunter leidet, dass die Story doch etwas arg konstruiert wirkt. 7/10
Sons of Terror – Filmkritik
Geprägt von 9/11 und dem Krieg gegen den Terror zeichnet dieser Film ein düsteres Bild über die amerikanische Jugend im ländlichen Süden der Vereinigten Staaten. Patriotismus gepaart mit Frust und Langeweile macht sie zu einer Gefahr für alle, die nicht in ihr Weltbild passen. Wie sehr sich doch die Jugend auf „beiden Seiten“ angleicht, wenn die Welt in Gut und Böse unterteilt wird und kritisches Denken keinen Raum mehr hat. Eine interessante Story, die leider durch eine mäßige schauspielerische Leistung zunichte gemacht wird. 4/10