US 2003. Val Kilmer als ehemaliger Pornostar John Holmes und sein Niedergang im Drogensumpf. Mittelpunkt dieser Story ist ein Massaker im Wonderland Appartement und wer da wen und warum getötet hat. Ein schon fast dokumentarischer Versuch aus unterschiedlichen Perspektiven bzw. Aussagen den Fall zu rekonstruieren. Nur wen interessiert es? 4/10
Archiv der Kategorie: Filmkritik
Das Leben des David Gale – Filmkritik
World Invasion: Battle Los Angeles – Filmkritik
Science Fiction US 2011. Der Titel verspricht leider mehr, oder vielleicht sollte man sagen, daß vielleicht etwas vergessen wurde: „Am Strand an der Polizeistation in 20 Minuten mit dem Bus zu erreichen!“ 😉 Dazu noch sämtliche US Army Klischees und wie üblich zwar überlegene, aber ziemlich dämliche Außerirdische. Technisch nicht sooo schlecht und für Fans durchaus sehenswert, aber auch nur für die. 3/10
We Need to Talk About Kevin – Filmkritik
UK Drama von 2011. Eines muß man Tilda Swinton wirklich lassen; ihr ist kein Thema zu heikel und sie lebt ihre Rolle regelrecht erbarmungslos. Es geht um eine verstörend, destruktive Mutter-Sohn Beziehung oder viel mehr die Unfähigkeit zu eben dieser. Mutter zu sein als ausgewachsene Katastrophe und dabei beginnt alles doch recht harmlos, aber Kevin ist auch nicht ohne. Großartige Schauspieler und eine sehr ungewöhnliche Story. 7/10
Hell Ride – Filmkritik
Die Liste der Schauspieler ist erlesen: Larry Bishop, Michael Madsen, David Carradine, Eric Balfour, Dennis Hopper,… aber ich fürchte man muß schon Easy Rider, also die Mutter aller Biker Filme lieben, um auch mit diesem Schinken warm zu werden. Eine mehr als dürftige Rachestory, peinliche Motorräder, nackte Frauen und dumme Sprüche. Das wars schon. Oh, ich vergaß: der Produzent und Hauptdarsteller Larry Bishop sieht dermaßen lächerlich aus, aber das spielt eigentlich auch keine Rolle mehr… 1/10
Ich denke, an dieser Stelle erspare ich uns einen Trailer! Glaubt mir, selbst diese 2:30 min sind schon zu viel Aufmerksamkeit. Na gut, sagt aber nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
300 – Filmkritik
US Comic Verfilmung von 2006 u.a. mit Gerard Butler. Ein Sandalenfilm der besseren Art und ein brutales Schlachtepos im antiken Gewand. Grafik auf Topniveau but a little bit too much of Ruhm, Ehre und Bauchmuskelparade. Ansonsten spritzt vorwiegend das Blut der Perser, die doch arg degeneriert dargestellt werden. Der Comicstil dominiert schon ziemlich und Geschichtsstunden sollte man nicht erwarten. Gerade deshalb ein durchaus unterhaltsamer Film und somit 6/10
Old Boy – Filmkritik
Südkoreanischer Kult Thriller von 2003. Rache ist ja nicht wirklich originell als Filmthema, sondern schon in vielen Facetten abge- und bearbeitet worden, aber hier wird es auf die Spitze und die Tränen in die Augen getrieben. Eine Rache- und Gewaltorgie, die sich hinter keinem Tarantino verstecken muß bzw. kann, sondern wirklich schwere Kost. Trotzdem ein guter, sehenswerter Film, wenn auch nicht für jedermann oder -frau und ob der arme Tintenfisch sterben mußte, weiß ich leider nicht, aber ich hätte fast gekotzt… 6/10 Und zum Schluß noch ein Filmzitat: „Danke, dass Sie geduldig bis zum Ende dieser schrecklichen Geschichte ausgeharrt haben!“ 😉 Mehr muß zu diesem Film nicht gesagt werden, bzw. gedacht werden. Was dies jetzt wieder zu bedeuten hat?
Ein US Remake kommt 2014 in die Kinos…
Lösegeld – Filmkritik
Ihr letzter Coup – Filmkritik
Französischer Thriller von 2003 mit genialer Besetzung (Marie Gillain, Vincent Elbaz, Zinedine Soualemund, u.a.) und einer wirklich ungewöhnlichen Story um eine junge Kamerafrau, die pleite und einsam in Paris auf ihre Chance hofft. Immer auf der Kippe zur Gangster Komödie und trotz einiger Ungereimtheiten ist dieser Film absolut sehenswert. 7/10
Prince Avalanche – Filmkritik
US Tragikomödie von 2013. Remake eines isländischen Films und Gewinner des Silbernen Bären für die beste Regie auf der Berlinale. Lance und Alvin haben die Aufgabe eine endlose Straße nach einem Waldbrand wieder herzurichten. Zwar gelingt es den beiden Hauptdarstellern (Emile Hirsch und Paul Rudd) weitestgehend die Längen des Filmes zu verdecken, aber trotzdem halte ich ihn für überbewertet. Roadmovie mit durchaus komischen Momenten, aber ohne jede Geschwindigkeit. Langsamkeit als Stilmittel. 5/10
The Salton Sea – Filmkritik
US Thriller von 2002 mit Val Kilmer und der Droge Crystal Meth in den Hauptrollen. Überdrehte, teils skurrile Darstellung des Drogenmilieus von L.A. und mittendrin der Junkie Danny Parker. Die eigentliche Geschichte dahinter erschließt sich erst ganz langsam und hält einige Überraschungen bereit. Top Besetzungen auch in den kleineren Nebenrollen. Ein klares: Angucken! 7/10
An dieser Stelle kein offizieller Trailer, sondern ein Filmausschnitt!
Löwen aus zweiter Hand – Filmkritik
US Komödie von 2003 mit der Top Besetzung Robert Duvall und Michael Caine. Der 12 jährige Walter (Haley Joel Osment) wird von seiner Mutter zu seinen durchgeknallten Onkeln abgeschoben. Die Story ist recht dünn, wird jedoch durch eine Afrika-Abenteuer-Erzählung gefüllt, sodaß der Film doch einen ordentlichen Unterhaltungsfaktor aufweist. Bei H. Osment fragt man sich allerdings, wie jemand mit einer solchen Hackfresse Karriere machen konnte 😉 5/10
(Trailer im US Original)
Die Kammer der toten Kinder – Filmkritik
Französischer Thriller von 2007. Viele Handlungs- und Zeitebenen verdichten sich zu einem spannenden Film mit einem hervorragend besetztem Ermittlerduo (Mélanie Laurent und Eric Caracava). Rache, Kindesentführung, Obsessionen, Traumata und einiges mehr werden hier als schwere Kost mit einigen Ekelmomenten serviert. Alleine die Darstellung des Zoowärters Van Boost ist exzellent. Unbedingt angucken. 8/10
(Trailer leider im franz. Original)
Frozen / Eiskalter Abgrund – Filmkritik
US Horror Thriller von 2010. Kein fieser Plan und kein durchgedrehter Psychopath lauert hier 3 Skifahrer in den Bergen auf und verdirbt ihnen den Spaß, sondern nur ein banaler Zufall. Eher ein Ärgernis und eigentlich keine Story wert, aber die Saison ist noch nicht vorbei, also gut überlegen, ob dies nicht eher ein Film für die Sommermonate ist. 7/10
Donnie Darko – Filmkritik
US Kultfilm von 2001. Skurrile Mischung aus Highschool Satire und Science Fiktion. Kommerziell war der Film beim Kinostart ein Flop und erst im Laufe der Zeit gewann er viele Fans. Verantwortlich hierfür war jedoch nicht die für einen Independentfilm außerordentliche Besetzungsliste (Jake Gyllenhaal, Patrick Swayze, Drew Barrymore,…), sondern vielmehr die verworrenen Handlungsstränge und die Vielzahl der Andeutungen. Ein Film ohne Antworten und dafür umso mehr Fragen! Sollte man gesehen haben 😉 9/10